Ich hoffe der Ausklang der letzten HV wahr noch gut, da ich ja um 21:00Uhr bereits abfahren musste um noch nach Zermatt an einen FK zu gelangen.

Ein paar Wochen später fand bereits der nächste Anlass in Zermatt statt. Nämlich das legendäre Skitestwochenende von Amstutzsport. Es ist einfach der Wahnsinn was uns dort alles an Kulinarik im Sinne von Essen und Skis geboten wird. Manche haben den Skitest an sich in den Vordergrund gestellt und ca. 15 verschiedene Skis getestet. Andere haben das leibliche Wohl fokussiert und ca. 15 Smirnof pro Runde bestellt. Alles in allem hatten wir ein super Wochenende am Fusse des Matterhorns. Zu erwähnen gilt noch dass der Club 5000.- für diesen Event budgetierte. Dieser grosse Zustupf wussten die Teilnehmer sehr zu schätzen.

Im Dezember starteten wir das Pilotprojekt PreJO. An drei Trainings im Gletscherweidli, erlernten im Schnitt je sechs kleine Kids, das Skifahren. Bremsen, Träpälä und Pizza waren die ersten Erfahrungen auf dem Schnee. Merci Christa, Walter und Stephanie für diese coolen Lektionen.

Am ersten Januar-Wochenende schlugen wir uns das erste Mal mit Zahlterminals für Twint und EC herum. Die Rede ist vom Weltcup Adelboden. Unser Standort wurde um einiges verbessert. Wir hatten dieses Mal sogar einen Wassertank und nicht nur Milchkannen. Mangelwahre wahren wiederum die Getränke. Nach den Corona-Jahren bestand sichtlicher Nachholbedarf im Alkoholkonsum. Diese brodelnde Stimmung hatte ich so in den letzten 12 Jahren nie verspürt. Um 15:00Uhr verhängte dann das OK sogar einen Stopp für den Verkauf von hochprozentigem. Eigentlich war ja auch Corona immer noch aktuell. Zitat Manuel Feller: «Die Schweizer gehen da bissel einen anderen Weg. Die versuchen an einem Wochenende alle durchzuseuchen!»

Leider konnten wir als Verein das Skiweekend noch einmal nicht verantworten, da wiederum die Massnahmen wegen Corona verschärft wurden. In einer videodokumentierten Auslosung zog die Glücksfee Sofia einen der Stammgäste. Gerhard Kämpf war der glückliche Gewinner. Offen wie Geru ist, konnten wir als Familie ebenfalls am Weekend teilnehmen. Fast wie in Zermatt, versuchte ich alter Esel mit den Jungen schrittzuhalten, so dass wir bei einer Challenge draussen im Bach Nacktbaden gingen.

Selina Brunner konnte im Januar den J&S Leiterkurs absolvieren. Wir freuen uns schon jetzt auf ihre grosse Unterstützung. Ein paar Jo Trainings konnten ebenfalls durchgeführt werden. Leider konnten sich meistens nur noch so 3-5 Kids motivieren, zu trainieren. Nichtsdestotrotz Skifahren macht immer Spass und man kann überall etwas lernen. An dieser kleinen Truppe hatten wir viel Freude und wir konnten Fortschritte verzeichnen. Vielleicht hinterliess Corona ja auch hier spuren, aber dass es einige gibt, die sich für ein Training in der Lenk anmelden, sich aber wieder abmelden, wenn dieses an die Elsigen verlegt wird, nur weil ihnen das Skigebiet nicht passt, schiesst ja jeden Vogel Komplet ab. Weil wie gesagt, man kann überall etwas lernen.

Rennen fahren will leider auch niemand mehr. So mussten wir mit schwerem Herzen unsere Club und Regiorennen absagen. Als Alternative ging ich halt ans Holzskirennen an der Lenk.

Am 2. April, dem Saisonschluss, pilgerte eine stattliche Gruppe Skiclübler auf die Lauchernalp. Ich kann euch sagen, so gefroren wie an diesem Frühlingstag haben wir den ganzen Winter nie. Minus 15 Grad auf dem Hockenhorn und starker Wind. Schnell war klar: Wir gehen ins Café und nach ein zwei weiteren Fahrten auch gleich in den Mittag. Das Fondue war wieder einmal Spitzenklasse. So lässt sich eine Saison beenden.

Gut einen Monat nach der Geburt unserer zweiten Tochter leisteten wir einen Helfereinsatz zugunsten des Kantonalen Schwingfests in der Stockhorn Arena Thun. Eingeteilt in den verschiedensten Kategorien der Gastronomie, leisteten wir ca. 144 Stunden Frondienst.

Die Clubjugend schmiss dann am ersten August die Bar tadellos. Sie müssen alles können. Aufstellen, Bestellungen tätigen, Kühlwagen abholen, Barkeepen, DJ, Security, Abräumen, WC-Putzen bis hin zum Abrechnen, alles erledigen sie selbständig. Viel Material konnten wir beim Abbau gleich ins Schulhaus stellen, da dort zwei Wochen später Schwendi (be) läbt stattfand. Auch dort leisteten wir wieder ein paar Helferstunden und betrieben den Stand vom Skiclub an der Expo. Bieri Simu gestaltete ein cooles Video von der JO, mit dem wir an unserem Stand um neue Mitglieder worben. Es kann auch auf unserer Website bewundert werden.

Am 18. September um 09:45 Uhr traf sich der Skiclub beim Seilpark in Interlaken. Gemäss Tanner Stefan, den wir um 10:00 Uhr an unserer Taufe trafen, war der neue Park in Interlaken sehr eindrücklich.

Die Herbstwanderung letzten Sonntag führe uns auf den Rotenberg. Mit einem leichten Sonnenbrand und etwas angesäuselt, stiegen wir um ca. 17:00Uhr ab. Den Tag hatten wir bei schönstem Wetter mit Apéro, feinen Grilladen und einem chüstigen Café genossen.